Winterhude | StadtPark

So langsam hält in Hamburg der Frühling Einzug – die beste Zeit, die Parks zu erkunden. Den Anfang für 2018 macht der Stadtpark in Winterhude.

Der Stadtpark ist mit 148 ha die drittgrößte Grünfläche der Hansestadt und seit 1916 als öffentlicher Park für die Hamburger zugänglich.

Nur ein paar Schritte von der U-Bahn-Station Borgweg entfernt, stehe ich vor der historischen Tinkhalle. In der heutzutage Kaffee statt Heilwasser an die Besucher ausgeschenkt wird. Hier startet mein Spaziergang.

Ich durchquere das Sierichsche Gehölz, ein ehemaliger Privatforst, der Grundstock des Stadtparks. Jetzt Anfang April liegt der Park noch im Winterschlaf – und nur wenn man genau hinschaut, bringen einige Frühblüher etwas Farbe in den Park.

Von hier aus ist schon das markanteste Gebäude des Stadtparks zu sehen, der ehemalige Wasserturm von 1916. Seit 1930 dient der Turm als Planetarium und wurde im letzten Jahr aufwendig restauriert. Hier kann man sich in die unendlichen Weiten des Weltalls beamen lassen – wer es nicht ganz so weit möchte, dem sei ein Besuch der Aussichtsterrasse in 42 m Höhe empfohlen – von hier hat man bei schönem Wetter einen grandiosen Blick auf die Stadt.

Ich umrunde nun den östlichen Teil des Park, passiere das Lesecafé am Rosengarten und das Planschbecken mit den maritimen Spielgeräten, die aber bei dem trüben Wetter weitestgehend verwaist sind und gelange auf die große Festwiese. Sie ist im Sommer Liege- und Grillwiese und Veranstaltungsort für große Open Air-Konzerte.

 

Hier öffnet sich der Blick auf den Stadtparksee, die Oase des Stadtparks – hier warten das Naturschwimmbad, ein Biergarten und die Boote des Bootsverleih auf der Liebesinsel auf den Sommer und die Gäste.