Die Ruine der ehemaligen Hauptkirche St. Nikolai in der Hamburger Innenstadt ist ein Ort des Gedenkens und ein Mahnmal für die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft. Dort, wo sich vor dem Feuersturm auf Hamburg 1943 (Operation Gomorrah) die Orgel der Kirche befand, erklingt seit 1993 ein Turmglockenspiel, das sogenannte Carillon.
Die Glocken können automatisch angestoßen oder mechanisch von einem Carilloneur oder einer Carilloneurin bespielt werden.
Die Klöppel sind über Seilzüge mit Tastaturhebeln verbunden und werden ...
... von einem Spieltisch aus einer Kabine unterhalb der Glocken bewegt.
Die 51 Glocken hängen frei im Turm und sind von außen sichtbar.
Jeden Donnerstag um 12 Uhr gibt es am Mahnmal St. Nikolai ein halbstündiges kostenloses Live-Konzert. Ein besonderer Moment zum Innehalten und Genießen. Einfach mal vorbeikommen.
Übrigens, im Kellergewölbe des Mahnmal St. Nikolai befindet sich ein sehr sehenswertes Museum in dem man sich über die Geschichte dieses besonderen Ortes informieren kann. Und ein Panoramalift bringt Sie in 40 Sekunden auf eine Aussichtsplattform in 76 Metern Höhe. Von dort hat man einen herrlichen Blick über die Stadt.
Der Blick schweift vom Rathaus...
... zur Elphi ...
... bis zum Michel.
Weitere Informationen über das Mahnmal St. Nikolai, Ausstellungen und Veranstaltungen findet man hier: https://www.mahnmal-st-nikolai.de/
Danke an das Team vom Mahnmal St.Nikolai, dass ich hinter Eure Kulissen und Danke an Werner Lamm, dass ich Dir beim Spielen über die Schulter blicken durfte.