Kaum zu glauben, dass man noch in Hamburg ist. Ein Spaziergang durch das Naturschutzgebiet Boberger Niederung macht eiszeitliche Geschichte erlebbar.
Der Spaziergang ist perfekt mit öffentlichen Verkehrsmitteln machbar. Wir starten bei der S-Bahn-Station Mittlerer Landweg und werden durch einen Wegweiser ins Naturschutzgebiet geleitet, wo uns direkt der melodische Gesang einer Nachtigall empfängt. Wir wandern entlang der Bille auf dem “Hasen-Pfad” – einem Wanderweg, der durch das Symbol eines blauen Hasen gekennzeichnet ist. So gelangt man zum Boberger Baggersee, der bei diesem sommerlichen Wetter zum Picknicken und Baden einlädt. Ab dort schlagen wir den “Schmetterlings-Weg” ein, der uns durch Heidelandschaft und Birkenhainen direkt zur großen Düne führt. Eine Landschaft, die man eher am Meer als in Stadtnähe erwartet. Immer im Blick, die startenden und landenen Segelflugzeuge des im Gebiet liegenden Segelflugplatzes. Durch die Dünen gelangt man zum Naturschutz-Informationshaus Boberger Niederung der Loki Schmidt Stiftung, in dem man viel Informatives zur Geologie, Geschichte und Naturkunde des Gebietes erfährt. Danach führt der Weg wieder entlang der Bille zurück zur S-Bahn-Station.